trans.eat
04. bis 24. Juni 2004

Ausstellung von Heike Breitenfeld
© B. Borgstädt/ KX.

Heike Breitenfeld

Zu den Fotos der Ausstellung

trans.eat hieß der Imbiss für einen Tag, den Heike Breitenfeld 2001 im Rahmen der Veranstaltungsreihe puzzlelink.evidenz in der Marktstr. 6 installierte. Die Aktion war Auftakt und gab den Titel für ein Projekt, das eine Reihe von Arbeiten zusammenfasst, in deren Mittelpunkt interkulturelle Transformationen um das Essen stehen.

Der Mund ist das erste Vermittlungsorgan zwischen Welt und Organismus und bleibt das wichtigste, auch wenn das Auge ganz entscheidend mitisst. Mit jedem Bissen entscheidet sich neu, ob sich Einheit herstellt oder Fremdes geschmeckt wird. Essen ist Austausch auch im sozialen Sinne, was seinen deutlichsten Ausdruck im Gastmahl findet als ältestes Mittel der nicht sprachlichen Völkerverständigung. Reisen und Einwanderung beeinflussen unsere kulinarischen Vorlieben, was insbesondere durch das Aufkommen und Verschwinden von Gastronomien unterschiedlichster nationaler Herkunft sichtbar wird. Dabei kommt es mancherorts zu bizarren Vermischungen. Wie z.B. kocht man ohne Fleisch ein Hühnchen? Was macht man eigentlich mit Algen oder warum ist jeder coffee jetzt auch to go?

Zur Mittagszeit strömen die Angestellten der umliegenden Büros in den ansonsten wenig belebten Mexikoring in der City Nord auf der Suche nach Nahrung. Heike Breitenfeld nutzt die Glaskastensituation und besondere Lage von KX. für eine neue trans.eat Installation mit Fotoarbeiten, Videos, Schriften und anderen Fundstücken.






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