Kyo-Cha-Ro (Kreuzung)
10. bis 26. Juni 2005

© KX.
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Das koreanische Wort "Kyo-Cha-Ro" bedeutet "Kreuzung" und umreißt das Konzept der Ausstellung, deren Arbeiten im Spannungsgefüge zwischen asiatischer und europäischer bildender Kunst angesiedelt sind. Aus diesem Dualismus entwickeln die fünf Künstler ihre Positionen:

Die diesjährige Hamburg-Stipendiatin Jeong-Eun Lee verbindet in ihrer Arbeit komplexe Strukturen, die aus einzelnen aneinandergelegten Holzstäben gebildet werden und sowohl auf eine alte asiatische Buchform als auch auf den Ursprung des deutschen Wortes "Buchstabe" (Buchen-Stab) verweisen, mit Zeichnungen und Videoprojektionen, die um die Themen Zeit, Ort, Erinnerung und Biographie kreisen.

Dai-Goang Chen verbindet mit einem horizontal angelegten einsehbaren Holzschacht den gläsernen Ausstellungsraum mit der ihn umgebenden Fußgängerpassage des Mexikorings. Der Blick in den Schacht verzerrt die Perspektive der beiden angrenzenden Räume.

Jai-Mun Kim greift in die Architektur von KX. ein, indem er den vorhandenen Wänden eine vier Meter hohe und sechs Meter lange Wand aus ungebranntem Ton hinzufügt, der über die Dauer der Ausstellung langsam trocknen und sich hellgrau verfärben wird.

Eun-Yeon Yang begreift Fundstücke von öffentlichen Orten, wie Fahrkarten, Kassenzettel usw. als Erinnerungsfragmente, die sie in der Ausstellung als unscharfe Schatten ihrer selbst hinter beleuchteten Milchglasscheiben sammeln wird.

Set-Byol Oh, die an der Hochschule für bildende Künste Hamburg studierte, beschäftigt sich in ihren Videoarbeiten mit dem menschlichen Antlitz und der Identität des Individuums, indem sie z.B. in traditionelle asiatische Masken Aufnahmen realer Gesichter hineinprojiziert.


Weitere Informationen zu den Künstlern und den Arbeiten in der Ausstellung: goestadiercks@gmx.de oder 0171-4251124




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KX. 1997 - 2002
Erhältlich bei KX.